Als Auftraggeber für Proofs geben Sie die zentralen Produktionsparameter für die Scans und Proofs vor. Da der Proof das zentrale Arbeitsmittel zwischen Ihnen, der Druckvorstufe und der Druckerei. Dabei sollten Sie darauf achten, dass Sie Proofs in Auftrag geben, die den deutschen Vorgaben für einen Kontraktproof nach ISO 12647-7:2016 entsprechen. Diese Vorgaben sind im Medienstandard Druck geregelt.
Dementsprechend sind bei der Auftragsvergabe einige Regeln zu beachten. So z.B., dass der Proof für einen bestimmten Papiertyp in Auftrag gegeben werden muss.
Ein Kontraktproof gemäß MedienStandard Druck verfügt über einen Reihe von Kontrollelementen wie Jobticket, Medienkeil und ggf. einen Prüfreport. Diese ermöglichen allen Beteiligten an der Produktion jederzeit eine Kontrolle, ob die Vorgaben des MedienStandard Druck eingehalten wurden. Sollte der Fall eintreten, dass der Auflagendruck nicht dem Proof entspricht, ist es hilfreich zu wissen, was bei einer Reklamation zu beachten ist.
Damit sie in solch einem Fall der Fälle auf der sicheren Seite sind, sollten Sie einen Proofdienstleister wählen, der Ihnenn garantiert, dass Sie Proofs gemäß MedienStandard Druck erhalten.
Da die Proofs gemäß MedienStandard Druck die verbindlichen Farbvorgaben für den Druck sind, eignen sie sich hervorragend als Referenz, wenn Scanner, Monitore und Präsentationsdrucker farbkalibriert werden sollen. Mehr darüber erfahren Sie in der Beratung.
Sollten Sie sich im Falle einer Reklamation nicht mit der Druckerei einigen können, so ist es sinnvoll zu wissen, wo man Gutachten erstellen lassen kann.
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